Kann medizinisches Marihuana Depression behandeln?

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Medizinisches Marihuana für Depression

Wenn Sie sich traurig gefühlt haben, können Sie nicht schütteln oder an Aktivitäten mangeln, die Sie früher genossen haben. Sie leiden vielleicht unter Depressionen - und Sie sind nicht allein. Weltweit leiden rund 350 Millionen Menschen an Depressionen. Diese Gemütsstörung ist weltweit die Hauptursache für Behinderungen. Doch viele Menschen, die Depressionen haben, bekommen nicht die Hilfe, die sie brauchen.

Es gibt derzeit viele Behandlungen, einschließlich orale Medikamente und verschiedene Therapien. Forscher beginnen, medizinisches Marihuana als zusätzliche Behandlung zu erforschen. Hier ist mehr über die Verwendung von medizinischem Marihuana für Depressionen, seine Vorteile und seine möglichen Nebenwirkungen.

Was sind die Vorteile von medizinischem Marihuana?

Leistungen

  1. Marihuana kann als ein Werkzeug für die Schmerztherapie verwendet werden.
  2. Medizinisches Marihuana kann Symptome der Angst lindern.
  3. Es wird auch als eine mögliche Behandlung von Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit Chemotherapie anerkannt.

In einer 2014 vom Hawaii Journal of Medicine & Public Health veröffentlichten Studie wurde das Schmerzmanagement als potenzieller Vorteil von medizinischem Marihuana hervorgehoben. Teilnehmer an der Studie berichteten über einen Rückgang der Schmerzen um 64 Prozent bei der Verwendung von Marihuana. Viele Menschen erlebten auch eine Abnahme der Angst und einen besseren Schlaf während der Einnahme des Medikaments.

Eine Studie von 2012 untersuchte Cannabis als Mittel zur Kontrolle der Spastik bei Menschen mit Multipler Sklerose. Im Durchschnitt hatten die Teilnehmer etwa 30 Prozent weniger Spastizität während der Behandlung.

Andere mögliche Vorteile umfassen die Entlastung von:

  • unwillkürliche Bewegungen im Zusammenhang mit Bewegungsstörungen
  • Übelkeit, besonders von Chemotherapie
  • Schlafstörungen
  • HIV-bedingter Gewichtsverlust

In diesen Bereichen werden derzeit Untersuchungen zu den kurz- und langfristigen Auswirkungen der Nutzung durchgeführt.

Forschung zu Marihuana und Depressionen

Die Bewertung von medizinischem Marihuana gegen Depressionen befindet sich noch in einem frühen Stadium. Gerade jetzt teilen Forscher, dass mögliche Vorteile die Wiederherstellung der "normalen" Endocannabinoid-Funktion und Stimmungsstabilisierung.

Wissenschaftler der Universität von Buffalo haben begonnen, medizinisches Marihuana als eine mögliche Behandlung für Depression, die durch chronischen Stress verursacht wird, zu untersuchen. Das Forschungsinstitut für Suchtkrankheiten (RIA) der Schule hat sich speziell auf Gehirnchemikalien konzentriert, die Endocannabinoide genannt werden.

Dies sind natürlich hergestellte chemische Verbindungen. Sie spielen eine Rolle in der motorischen Kontrolle, Kognition, Emotionen und Verhalten. Sie haben auch eine chemische Zusammensetzung, die der von Cannabis ähnelt.

Die Wissenschaftler haben ihre Studien an Tieren und nicht an Menschen durchgeführt. Sie haben jedoch entdeckt, dass chronischer Stress die Produktion von Endocannabinoiden im Gehirn unterdrücken kann. Sie fanden heraus, dass dies zu depressionsähnlichem Verhalten führen kann.

Die Einführung von Cannabis in das System kann dabei helfen, normale Werte und Funktionen wiederherzustellen. Dies kann Symptome der Depression lindern.

Weitere Studien sind notwendig, um die wahren Vor- und Nachteile von Marihuana als potentielle Therapie für Menschen mit Depressionen zu bewerten.

Risiken und Warnungen

Risiken

  1. Die Nebenwirkungen können je nach Art des Konsums variieren.
  2. Die Ansichten sind gemischt, ob Marihuana zu Depressionen führen oder Depressionen behandeln kann.
  3. Marihuana kann Schizophrenie oder Psychose bei Menschen mit einem höheren Risiko für diese Erkrankungen auslösen. Die Forschung ist jedoch nicht schlüssig.

In einer Gruppe, die über den Konsum von Marihuana für chronische Schmerzen befragt wurde, berichteten 71 Prozent keine nennenswerten Nebenwirkungen. Sechs Prozent berichteten von Husten oder Rachenreizungen.

Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass Marihuana Depressionen verursacht. Es kann jedoch eine Verbindung zwischen den beiden geben. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass regelmäßige oder starke Drogenkonsumenten häufiger als Nichtraucher mit einer Depression diagnostiziert werden.

Marihuana wurde auch mit anderen psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Wenn Sie ein hohes Risiko für Psychosen haben, ist es wichtig zu wissen, dass Marihuana Schizophrenie oder Psychose auslösen kann. Psychose ist eine schwere psychische Störung, die durch eine Loslösung von der Realität gekennzeichnet ist. Symptome können Halluzinationen und Wahnvorstellungen sein.

Die möglichen Nebenwirkungen von Marihuana können davon abhängen, wie Sie es einnehmen. Medizinisches Marihuana kann als Spray, Pille oder Pflaster eingenommen werden. Die Forschung wird mit traditionellen Freizeitmethoden wie Rauchen oder Verdampfen fortgesetzt.

Die Forscher an der Universität von Buffalo versuchen derzeit herauszufinden, ob ein bestimmter Extrakt, genannt Cannabidiol, die stimmungsaufhellenden Vorteile geben könnte, ohne zu einer Drogenabhängigkeit zu führen.

Traditionelle Behandlungen für Depressionen

Behandlung der Depression ist einzigartig für Sie und die Schwere Ihres Falles. Es ist möglich, leichte, mittelschwere und schwere Depressionen erfolgreich zu behandeln und zu behandeln.

Eine leichte Depression kann gut auf psychosoziale Behandlungen reagieren, wie zum Beispiel Psychotherapie (auch als "Gesprächstherapie" bezeichnet). Drogen werden normalerweise nicht als Behandlung für leichte Fälle von Depression empfohlen.

Psychologische Behandlungen, wie Verhaltens- oder interpersonelle Psychotherapie, sind auch ein guter erster Schritt für Menschen mit mittelschwerer bis schwerer Depression.

Antidepressiva sind ein anderes Werkzeug, das einige Ärzte für schwerere Depressionsfälle verwenden. Beispiele umfassen selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und trizyklische Antidepressiva. Medikamente können mögliche Nebenwirkungen haben und sollten nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden. Antidepressiva müssen bei Kindern und Jugendlichen mit Depressionen mit Vorsicht angewendet werden.

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Werkzeuge zur Bewältigung von Depressionen

Nachdem Sie und Ihr Arzt einen Behandlungsplan entwickelt haben, können Sie weitere Schritte zu Hause unternehmen, um mit Depressionen fertig zu werden:

  • Versuchen Sie, zusätzliche Verantwortlichkeiten und Stressfaktoren in Ihrem Leben zu vermeiden. Gib dir Raum zum Atmen, wenn du dich niedergeschlagen fühlst.
  • Fügen Sie Ihrem Tag mehr Struktur hinzu.Sie können Erinnerungen auf Ihrem Telefon einstellen, wenn Sie Ereignisse oder andere Verantwortungsbereiche haben.
  • Berücksichtigen Sie das Journaling. Dies kann ein gesundes Ventil für Sie sein, um offen und ehrlich Gefühle von Traurigkeit, Wut oder Angst zu verbreiten.
  • Suchen Sie nach Gruppen, die bei der psychischen Gesundheit helfen. Ihr Arbeitgeber oder Ihre Kirche kann ein Hilfsprogramm haben, das helfen kann. Sie können auch die National Alliance on Mental Illness und die Depression and Bipolar Support Alliance besuchen.
  • Versuche dich nicht zu isolieren. Obwohl dies schwierig sein kann, wenn Sie sich schwach fühlen, hat ein Unterstützungsnetzwerk um Sie herum eine Reihe von Vorteilen.
  • Entdecke neue und spaßige Wege, um Stress und schlechte Emotionen zu lindern. Es könnte so einfach sein, wie einen täglichen Spaziergang zu machen, einige Yoga-Posen zu treffen oder Meditation zu versuchen.

Die Quintessenz

Obwohl die Forschung in diesem Bereich vielversprechend aussieht, muss mehr getan werden, um zu beurteilen, ob medizinisches Marihuana eine wirksame Behandlung für Depressionen ist. Darüber hinaus erlauben derzeit nur 24 Bundesstaaten und der District of Columbia die Verwendung von Marihuana für medizinische Zwecke.

Wenn Sie an dieser potenziellen Therapie interessiert sind und in einem Bereich leben, in dem medizinisches Marihuana legal ist, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Sie können mit Ihnen zusammenarbeiten, um festzustellen, ob dies eine Option für Sie ist.

Ihr Arzt kann Sie auch durch andere Behandlungsmöglichkeiten führen. Zusammen können Sie die beste Strategie für Sie entwickeln.

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