Rachitis bei Welpen: Ursachen, Symptome und Diagnose. Wie Rachitis bei Welpen zu behandeln?

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Rachitis infiziert junge Hunde, die sich noch in Wachstum und Entwicklung befinden. Aufgrund der schlecht ausgewogenen Ernährung fehlen dem Tier wichtige Vitamine und Mineralien. Hunde brauchen wie andere Lebewesen das richtige Gleichgewicht von Kalzium, Phosphor und Vitamin D in ihrer Nahrung, damit sich die Knochen richtig entwickeln. Wie kann man Rachitis bei Welpen verhindern und dem Haustier ein langes und gesundes Leben ermöglichen?

Welpen Rachitis: Was ist diese Krankheit?

Rachitis ist eine Krankheit, die die ordnungsgemäße Entwicklung der Knochen beeinträchtigt und zu potenziell häufigen Frakturen und Deformitäten führt. Tritt normalerweise bei Welpen unter 6 Monaten auf. Bei erwachsenen Hunden selten beobachtet. Unabhängig von der Art der Rachitis ist die Ursache für ihr Auftreten immer entweder ein Mangel an Vitamin D oder Kalzium oder Phosphor.

· Rachitis in der Nahrung, die durch einen Mangel an Vitamin D verursacht wird. Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das für die normale Knochen- und Zahnbildung sowie die ordnungsgemäße Aufnahme von Kalzium und Phosphor aus dem Darm erforderlich ist. Vitamin D wird auf natürliche Weise von den Hautzellen als Reaktion auf Sonneneinstrahlung synthetisiert.

Hypophosphatämische Rachitis wird durch chronisch niedrige Phosphatwerte im Blut verursacht. Die Knochen werden schmerzhaft weich und spröde. Dies wird durch einen genetisch dominanten X-chromosomalen Defekt in der Fähigkeit der Nieren verursacht, die im Urin ausgeschiedene Phosphatmenge zu kontrollieren.

· Nieren Rachitis verursacht durch eine Reihe von Nierenerkrankungen. Haustiere, die an solchen Krankheiten leiden, haben häufig eine verringerte Fähigkeit, Elektrolyte zu regulieren.

Rachitis bei Welpen: Ursachen der Krankheit

Die Hauptursache ist ein Mangel an Vitamin D und ein Mangel an ausreichenden Mengen an Kalzium und Phosphor. Andere Ursachen sind Geburtsfehler, die die Fähigkeit eines Hundes zur Produktion von Vitamin D beeinträchtigen können:

Osteochondrose.

· Wachstumsverzögerung.

Atresie der Gallenwege.

· Erbliche Rachitis.

Puppy Rickets: Risikofaktoren

· Frühgeburt (geringe Mengen an Vitamin D, Kalzium und Phosphor).

· Begrenzte Sonneneinstrahlung.

· Erbliche Stoffwechselerkrankungen (z. B. X-chromosomale Rachitis).

· Welpen von Hunden mit Vitamin-D-Mangel geboren

· Nierenerkrankungen, die die Aufnahme von Kalzium und Phosphor beeinflussen.

Suboptimale Aufnahme von Kalzium, Phosphor und Vitamin D.

Rachitis bei Welpen: Symptome der Krankheit

Junge Hunde sind am häufigsten von Rachitis betroffen. Dies kann zu Knochenverformungen, Lahmheiten und Knochenbrüchen führen. Der Welpe oder der junge Hund zeigen möglicherweise leichte Anzeichen von Lahmheit, aber sie werden schnell zu etwas Schwerwiegenderem, und mit der Zeit wird das Haustier nicht einmal in der Lage sein, aufzustehen. Was Sie beachten sollten:

· Schmerzen in den Knochen.

· Lahmheit.

Schwellung um die Knochen.

· Schwierigkeiten mit der Bewegung.

· Deformation der Pfoten.

· Häufige Frakturen.

· Gummikiefersyndrom.

· Kalzium im Blut.

· Gewichtsverlust.

Deformationen der Wirbelsäule, des Beckens oder des Schädels.

Unkontrollierte Muskelkrämpfe.

Rachitis bei Welpen: Diagnose der Krankheit

Der Tierarzt sollte eine vollständige Krankengeschichte des Welpen haben. Alle Knochen werden auf Röntgenstrahlen auf mikroskopisch kleine Läsionen untersucht. Andere von Ihrem Tierarzt empfohlene Tests können Folgendes umfassen:

· Blut- / Urintest.

· Knochenbiopsie.

MRT

Das erste, was der Tierarzt nach der Untersuchung empfiehlt, ist, das Futter des Hundes so zu ändern, dass es das richtige Verhältnis von Kalzium zu Phosphor enthält. Die Prognose ist in der Regel günstig, wenn keine Frakturen oder andere irreversible Verletzungen vorliegen. Hunde sollten freien Zugang zum Sonnenlicht haben. Dies ist ein wirksamer Weg, um die Produktion von lebenswichtigem Vitamin D3 zu steigern.

Rachitis bei Welpen: Behandlung der Krankheit

Die Behandlung besteht in der Bereitstellung einer hochwertigen, nahrhaften Ernährung. Wenn die Krankheit früh genug erkannt wird, kann der Welpe gesund und stark aufwachsen. Sobald die Krankheit jedoch zu einem Stadium fortschreitet, in dem der Welpe schwer zu bewegen ist, sind die Möglichkeiten für eine erfolgreiche Behandlung vernachlässigbar. Um einen qualitativen Effekt zu erzielen, muss der Welpe mit nahrhaftem Futter in Kombination mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen gefüttert werden. Denken Sie daran, dass Überdosierung genauso schädlich ist wie Mangel an Vitamin D: Wenn die Nahrung zu viel Vitamin D enthält, kann dies zu einem erhöhten und lebensbedrohlichen Kalzium- (Hyperkalzämie) und Phosphorgehalt führen, und wenn die Nahrung nur Kalzium im Überschuss enthält, ohne Phosphor und Vitamin D, ist dies die Ursache Der Welpe kann auch schlechter werden.

Vitamin D-Quellen:

Fettfisch: Lachs, Makrele, Thunfisch, Heilbutt, Sardinen in Dosen.

· Dorschleber.

· Eigelb.

· Rind, Lamm, Huhn, Schweinefleisch.

Calciumquellen:

· Fisch: Lachs, Thunfisch, Sardinen.

· Joghurt.

Fettarmer Käse: Mozzarella.

· Gemüse: Spinat, Brokkoli, Süßkartoffel (Süßkartoffel).

Phosphorquellen:

· Samen: Kürbis, Sonnenblume, Chia, Sesam.

· Fisch: Lachs, Karpfen, Maräne, Kabeljau, Thunfisch, Sardinen, Makrele

· Fleisch: Schweinefleisch, Rindfleisch

Fettarme Milchprodukte: Joghurt

Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen.

Fragen Sie unbedingt Ihren Arzt, bevor Sie die Ernährung Ihres Hundes ändern. Der Tierarzt kann die richtige Dosierung für Ihren Hund empfehlen. Machen Sie Tests, um den Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen im Körper zu untersuchen und festzustellen, ob die Regeneration richtig verläuft. In besonders schweren Fällen kann eine medikamentöse Therapie mit folgenden Medikamenten erforderlich sein: Ergocalciferol, Calciumgluconat, Trivitamin, verschiedene Vitaminkomplexe und einzelne Vitamine in Kapseln.

Rachitis bei Welpen: Krankheitsprävention

Die Vorbeugung von Rachitis soll die richtige und abwechslungsreiche Ernährung sicherstellen, die aus Fleisch, Gemüse, Getreide, Milchprodukten (Kefir, Sauerrahm, Hüttenkäse) und altersgerechten Vitaminkomplexen besteht. Häufige Spaziergänge, tierärztliche Konsultationen, regelmäßige Impfungen und nur positive Emotionen sind ebenfalls wichtig.

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