Bluthochdruck reduziert das Gehirn junger Menschen: neue Methoden zur Vorbeugung von Demenz

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Erhöhung des Blutdrucks um 5-10 mm RT. Art. reduziert die Menge an grauer Substanz bei jungen Menschen um 10%. Dies belegen die Ergebnisse von Querschnittsstudien in der Fachzeitschrift "Neurology".

Bluthochdruck ist ein stiller Killer eines gesunden Geistes

Hoher Blutdruck ist eine weithin unterschätzte Ursache für Hirnschäden. Bis 2018 deuteten Studien darauf hin, dass Veränderungen erst nach 10-15 Jahren anhaltender Hypertonie auftreten. 4 groß angelegte Studien sind jedoch zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Bei jungen Menschen im Alter von 19 bis 40 Jahren mit Bluthochdruck ist die Menge an grauer Substanz im Gehirn signifikant reduziert.

Von den 423 Studienteilnehmern hatten 41% einen normalen Blutdruck - weniger als 120/80 mmHg. Art. Bei 29% betrug der Blutdruck 129/84 mm und bei 19% - 139/89 mm. Die restlichen 11% litten an der ersten Stufe der arteriellen Hypertonie.

Bereits bei leicht erhöhten Blutdruckwerten wurde ein Zusammenhang mit reduzierter grauer Substanz festgestellt.

Bei Bluthochdruckpatienten waren die Front- und Parietallappen sowie der Hippocampus, die Mandel und der Thalamus geschädigt. Diese Gehirnregionen spielen eine wichtige Rolle beim Auswendiglernen, Planen und bei emotionalen Reaktionen.

Es war nicht möglich, den genauen Kausalzusammenhang zwischen hohem Blutdruck und einer Abnahme der grauen Substanz festzustellen. Weitere Studien sind erforderlich, um die schädlichen Auswirkungen von Bluthochdruck auf das Gehirn zu bestätigen. Die frühe Behandlung eines leicht erhöhten Blutdrucks kann junge Menschen vor Komplikationen der Krankheit schützen.

Lesen, lernen und mehr spielen oder neue Wege, um Demenz vorzubeugen

Der Weltverband für Neurologie (WFN) ruft dazu auf, der Prävention und Behandlung von Gehirnerkrankungen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Die Föderation ist der Ansicht, dass eine steigende Lebenserwartung schwerwiegende soziale, medizinische und wirtschaftliche Folgen haben wird. Die Gesundheit des Gehirns ist einer der wichtigsten sozialen und wirtschaftlichen Faktoren für ältere Menschen.

Die Inzidenz von Demenz, Schlaganfall oder Parkinson nimmt mit dem Alter zu.

Heute leben bis zum Alter von 60 Jahren 800 Millionen Menschen, das sind 12% der Weltbevölkerung.

Demografen gehen davon aus, dass die Zahl im Jahr 2050 auf 21% oder mehr als 2 Milliarden Menschen anwachsen wird. Infolgedessen kann die Anzahl der neurologischen Patienten erheblich zunehmen. Laut FPS werden 2025 etwa 80% der älteren Bevölkerung in weniger entwickelten Regionen der Welt leben.

Erkrankungen des Gehirns sind bereits heute die weltweit häufigste Ursache für Behinderungen. Ein Großteil der Krankheitslast könnte jedoch vermieden werden, wenn sich die Menschen auf die Prävention konzentrieren.

Neurologen empfehlen, das Gehirn mit neuen Reizen zu unterstützen. Brettspiele reduzieren das Risiko für Demenz um 74%, intensives Lesen um 35%, Musikinstrumente um 69% und das Lösen von Kreuzworträtseln um 41%.


"Sei geistig aktiv und lerne dein ganzes Leben lang: schreibe, lese, löse Rätsel, besuche Aufführungen und Kurse, spiele, arbeite im Garten oder löse Rätsel", empfiehlt der Verband der Neurologen. "Bleiben Sie sozial aktiv, nehmen Sie an Freizeit- und Gesellschaftsveranstaltungen teil, reisen Sie oder schließen Sie sich Verbänden an."


Körperliche Aktivität ist ein wichtiger Bestandteil der Demenzprävention.

Regelmäßige körperliche Betätigung kann sich kurz- und langfristig positiv auf die Gehirnfunktion auswirken. Bei älteren Menschen ist das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, um 37% reduziert.

Der Effekt ist nicht altersabhängig. Bewegung verbessert die Gehirnleistung auch bei Jugendlichen.

Kurzzeitbelastungen von bis zu 1 Stunde verbessern die Informationsverarbeitung und Reaktionszeit. Mit einer langen Trainingseinheit erhöhen sich die Aufmerksamkeit, die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung und die Speicherfähigkeit.

Aerobes Training senkt den Blutdruck um 10-15 mmHg. Es wird empfohlen, Joggen, Wandern oder andere lange eintönige Aktivitäten zu unternehmen.


Bluthochdruck kann frühzeitig ohne Medikamente beseitigt werden. Wenn der Blutdruck nicht sinkt, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren.

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