Wie trägt chronischer Stress zum Wachstum von Krebszellen bei?

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Laut der Society for Biological Cancer Protection erhöht anhaltender psychischer Stress das Krebsrisiko. Eine Krebsdiagnose selbst hat eine traumatische Wirkung auf Menschen. Experten empfehlen daher psychotherapeutische Hilfe.

Wie wirkt sich psychischer Stress auf Krebs aus?

Es gibt mehrere Faktoren, die die Entstehung von Krebs beeinflussen. Bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten wird traumatischer Krebs diagnostiziert, und fast die Hälfte von ihnen benötigt psychotherapeutische Hilfe.

Der Hamburger Onkologe Dr. Walter Weber verwendet in seinem Buch Hope in Cancer den alten Fachbegriff Krebs für zwei. Aus seiner langjährigen Erfahrung berichtet er, wie Menschen in Beziehung zu einem Krebspatienten nach seinem Tod bald an einem bösartigen Tumor erkranken.

Psychosomatischer Stress kann offensichtlich ein Risikofaktor für Krebs sein.

Klinische Studien sind kaum möglich und der Ursachenbereich wird unterschiedlich untersucht. Die genaue Beziehung zwischen Krebs und der Psyche oder Stress ist schwer zu identifizieren. Klinische Fälle sind jedoch in der Bevölkerung häufig.

Der Arzt und Psychotherapeut Dr. RudigerDalke sagte auf dem Biologischen Krebsschutzkongress 2011, dass Krebs bei Witwen und Witwern nach dem Tod eines geliebten Partners häufiger vorkommt.

Die Harvard Medical School in Boston stellte fest, dass zwei Jahre nach dem Tod eines Partners "chronische Trauernde" häufiger an Krebs, Bluthochdruck und Herzerkrankungen leiden.

Die Harvard Boston Medical School beschäftigte sich Ende der 1990er Jahre mit tief trauernden Menschen. Zwei Jahre nach dem Tod eines Partners waren Trauernde häufiger an Krebs, Bluthochdruck und Herzerkrankungen erkrankt.

Stress schwächt das Immunsystem.

Wissenschaftler sind sich einig, dass anhaltender schwerer psychischer Stress einen indirekten Einfluss auf das Krebsrisiko hat. In stressigen Situationen essen viele Menschen Junk Food, trinken mehr Alkohol und bewegen sich zu wenig. Sie schlafen oft schlechter, erschöpfen sich und haben eine schwächere Immunität.

Ein geschwächtes Immunsystem kann die Entstehung von Krebs beeinflussen. Eine Hypothese ist, dass ein höherer Spiegel an Stresshormonen biochemische Veränderungen in den Zellen verursacht. Diese Veränderungen tragen wesentlich zur Entstehung von Tumoren bei.

Ärzte der Ohio State University haben entdeckt, dass das ATF3-Stressgen die Ausbreitung von Krebs durch Immunzellen im ganzen Körper bewirkt. ATF3 wird aktiviert, wenn andere Körperzellen unter Stress stehen.

Bei Brustkrebspatientinnen, bei denen ATF3 produziert wurde, nahm die Ausbreitung von Krebszellen im gesamten Körper zu.

Für Professor Chongwin Hai von der Ohio State University bestätigen diese Ergebnisse, dass chronischer Stress ein Krebsrisiko darstellt.

Ändern Sie Ihren Lebensstil - und das Risiko verschwindet

Angst und Stress wirken sich negativ auf die Krankheit aus.

Es ist wichtig, dass die Patienten Verantwortung für sich selbst übernehmen und sagen: "Ich bin kein Krebsopfer, sondern der Schöpfer meines Lebens." Diese Einstellung verändert die Art und Weise, wie wir mit der Krankheit umgehen, und trägt zur Wiederherstellung und Verbesserung der Lebensqualität bei.

Die Veränderung der Psyche braucht Zeit: Der Patient lernt, seine eigenen Emotionen besser wahrzunehmen und auf wichtige Bedürfnisse zu achten. Ein gesundes und informiertes Leben, insbesondere das geistige Gleichgewicht, spielt eine Schlüsselrolle bei der Krebsprävention.

Welche psychotherapeutischen Methoden zur Krebsprävention sind wirksam?

Patienten mit schweren psychischen Traumata oder psychischen Erkrankungen wird empfohlen, einen Psychotherapeuten zu konsultieren. Die effektivste Behandlung wird als „kognitiv-verhaltensorientierte Psychotherapie“ bezeichnet.

Laut groß angelegten Studien leisten Psychotherapeuten aus diesem Bereich große Beiträge zur Verbesserung des Wohlbefindens der Patienten.

Ein professioneller Psychotherapeut wird die „falschen Denkmuster“ korrigieren und das Risiko einer pathologischen Reaktion in Zukunft verringern.


Bei schwerwiegenden Symptomen einen Arzt aufsuchen. Ein Facharztbesuch sollte nicht verschoben werden, da dies mit Komplikationen wie Krebs verbunden ist. Rechtzeitige Therapie beugt nicht nur Krebs vor, sondern verbessert auch die Lebensqualität.

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