Merkmale des japanischen Interieurs

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Der japanische Stil ist hauptsächlich auf das japanische Klima zurückzuführen. Ständig heißes und feuchtes Wetter zwang die Japaner, Häuser zu bauen, damit eine natürliche Belüftung vorhanden war, dh Häuser konnten die ganze Zeit durch Zugluft durchgeblasen werden.

Und an regnerischen und windigen Tagen wird der Weg zu Zugluft leicht durch Schiebewände (Shoji) blockiert, die in den meisten japanischen Wohngebäuden zu finden sind.

Es werden keine für uns üblichen flauschigen Teppiche auf den Boden gelegt, sondern Tatami - ein starrer Stoff, der über Holzrahmen gespannt ist. Tatami werden in Gästezimmern und Schlafzimmern sowie in der Küche oder zum Beispiel im Flur verlegt - gewöhnliche Holzböden.

Räume in japanischen Häusern sind multifunktional und können je nach Bedarf in verschiedenen Funktionen genutzt werden. Zum Beispiel ist es bei einer großen Anzahl von Gästen aus dem Wohnzimmer einfach, ein Schlafzimmer zu bauen, für das es ausreicht, Futons auf den Boden zu legen (japanische nationale Matratzen). Am Morgen werden sie einfach aufgerollt und in einen Wandschrank gestellt.

Eines der wesentlichen Elemente des japanischen Gehäuses ist ein Esstisch mit kurzen Beinen - Kotatsu. Kotatsu muss in jedem Zuhause sein. Um ihn herum liegen Kissen, auf denen man bequem sitzen kann, und bei kaltem Wetter wird eine Heizung unter den Tisch gestellt.

Der gesamte Innenraum ist mit nationalen, dekorativen Elementen gefüllt. Zum Beispiel stellten sie am Eingang ein kleines Strohfass mit Tannenzweigen auf, die in Japan ein Symbol für langes Leben sind und ihre Energie mit den Einwohnern teilen sollten.

Auf den traditionellen Bonsai kann man natürlich nicht verzichten. Bonsai steht an der prominentesten Stelle und ist eine Quelle der Inspiration. Dekorieren Sie das Haus und die mit Hieroglyphen bemalten japanischen Ellipsoidlaternen.

Ein weiteres obligatorisches Detail des Interieurs sind Netsuke - kleine Figuren, die meist verschiedene Götter darstellen, die im Geschäftsleben helfen, für Gesundheit sorgen, Glück anziehen usw. Für sie bilden sie eine besondere Nische an der Stelle der Ehre - der Wirtschaftlichkeit.

Viele, wenn nicht alle, kennen solche Hobbys der Japaner wie Ikebana (Kompositionen aus Zweigen und getrockneten Pflanzen) und Origami (Figuren aus Papier). Ikebana und Origami besetzen ihre Nische im Innenraum und sind in fast jedem Raum präsent.

Die Wände sind in der Regel mit schönem, buntem Glauben aufgehängt, im Nationalstil bemalt (schwerere Dekorationen für dünne Wände sind nicht geeignet).

Einhaltung alter Traditionen und Minimalismus - hier sind vielleicht zwei Hauptbestandteile eines wahren japanischen Interieurs.

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