Was jeder mit PsO über PDE4-Inhibitoren wissen muss

Pin
Send
Share
Send

Plaque Psoriasis ist eine chronische Autoimmunerkrankung - das heißt, das Immunsystem greift fälschlicherweise den Körper an. Es verursacht rote, schuppige Flecken auf der Haut. Diese Flecken können manchmal sehr juckend oder schmerzhaft sein.

Behandlungsmöglichkeiten zielen darauf ab, diese Symptome zu reduzieren. Da eine Entzündung die Ursache für Plaque-Psoriasis ist, ist es das Ziel vieler Medikamente, diese Reaktion des Immunsystems zu stoppen.

PDE4-Inhibitoren wie Apremilast (Otezla) wirken im Körper, um Entzündungen vorzubeugen. Wenn Sie mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis leben, kann ein PDE4-Hemmer ein wirksames Instrument zur Behandlung von Symptomen sein. Das Medikament ist jedoch nicht für jedermann geeignet. Sie sollten Ihre Behandlungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt besprechen.

Bedeutung der Verringerung der Entzündung

Plaque Psoriasis ist nur eine Art von Psoriasis. Von denen, die mit irgendeiner Art von Psoriasis leben, entwickeln etwa 30 Prozent schließlich Psoriasis-Arthritis. Psoriasis-Arthritis verursacht leichte bis schwere Gelenkschmerzen. Es kann Ihre Lebensqualität verringern.

Als vorbeugende Maßnahme kann es für Menschen mit Psoriasis hilfreich sein, Entzündungen zu kontrollieren. Die Verringerung der Entzündung sollte zu weniger häufigen und weniger schweren Ausbrüchen führen. Es kann auch das Fortschreiten zu Psoriasis-Arthritis anhalten oder verhindern.

Wie funktionieren PDE4-Inhibitoren?

PDE4-Inhibitoren sind eine relativ neue Behandlung. Sie arbeiten, um das Immunsystem zu unterdrücken, was Entzündungen reduziert. Sie wirken auf zellulärer Ebene, um die Produktion eines überaktiven Enzyms namens PDE4 zu stoppen.

Forscher wissen, dass Phosphodiesterasen (PDEs) cyclisches Adenosinmonophosphat (cAMP) abbauen. cAMP trägt signifikant zur Signalübertragung zwischen den Zellen bei.

Durch Stoppen von PDE4 steigt cAMP. Laut einer Studie von 2016 im Journal of Clinical & Experimental Dermatology Research kann diese höhere cAMP-Rate entzündungshemmende Wirkungen haben, insbesondere bei Menschen, die mit Psoriasis und atopischer Dermatitis leben.

Warum PDE4-Inhibitor-Behandlungen einzigartig sind

Biologische Behandlungen wie Adalimumab (Humera), Etanercept (Enbrel) und Infliximab (Remicade) werden in den Körper injiziert. Apremilast wird oral eingenommen. Es wirkt auch auf einen wichtigen Weg, indem es die Entzündungsreaktion unterbricht, die zu den Symptomen der Plaque-Psoriasis beiträgt.

Mögliche Vorteile

Apremilast wird für Personen empfohlen, die mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis leben, die auch Kandidaten für eine systemische Therapie oder Phototherapie sind. In klinischen Studien erzielte ein größerer Anteil der Personen, die Apremilast einnahmen, sowohl bei der globalen Beurteilung der Ärzte (sPGA) als auch beim Psoriasis-Bereich und Schweregrad-Index (PASI) im Vergleich zu denen, die ein Placebo einnahmen. Die Teilnehmer der Studie durften zusätzlich zum Medikament oder Placebo topische Steroide einnehmen.

Nebenwirkungen und Warnungen

Obwohl PDE4-Inhibitoren vielversprechend sind, sind sie nicht jedermanns Sache. Apremilast wurde nicht bei schwangeren oder stillenden Frauen getestet. Derzeit ist es nur für Erwachsene zugelassen.

Es ist auch wichtig, die potenziellen Risiken und Vorteile von PDE4-Inhibitoren abzuwägen.

Apremilast kommt mit einigen bekannten Risiken. Menschen, die Apremilast einnehmen, können Reaktionen wie Übelkeit, Durchfall, Infektionen der oberen Atemwege und Kopfschmerzen erleben. Manche Menschen erfahren auch erhebliche Gewichtsabnahme.

Apremilast kann auch Gefühle von Depression und Selbstmordgedanken erhöhen. Menschen mit einer Geschichte von Depression oder suizidalem Verhalten sollten den potenziellen Nutzen des Medikaments sorgfältig gegen die Risiken abwägen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, kann Ihr Arzt Ihnen empfehlen, das Medikament abzusetzen.

Das wegnehmen

Psoriasis ist eine chronische, aber beherrschbare Erkrankung, und die Rolle, die Entzündungen spielen, steht im Mittelpunkt von Behandlung und Forschung. Wenn Ihr Arzt der Meinung ist, dass Ihre Plaque-Psoriasis mild oder gut kontrolliert ist, können sie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) oder topische Behandlungen empfehlen, bevor Sie die Verwendung eines PDE4-Inhibitors in Erwägung ziehen.

Forscher haben mehr über die Mechanismen im Körper herausgefunden, die Entzündung verursachen. Dies hat es ermöglicht, dass neue Medikamente entstehen, die für diejenigen, die mit Psoriasis leben, Erleichterung bringen können. PDE4-Inhibitoren sind die neueste Innovation, aber sie sind mit Risiken verbunden. Sie und Ihr Arzt sollten diese Faktoren sorgfältig abwägen, bevor Sie mit einer neuen Behandlungsmethode beginnen.

Pin
Send
Share
Send