Cervicitis - Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlung

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Zervizitis ist ein entzündlicher Prozess im vaginalen Gebärmutterhals. Die Krankheit ist gekennzeichnet durch trübe (eitrige oder schleimige) Sekrete, stumpfe oder ziehende Schmerzen im Unterbauch, ziemlich schmerzhaften Verkehr und Harndrang. Chronisch anhaltende Zervizitis führt zu Erosion, Verdickung (Hypertrophie) des Gebärmutterhalses und Ausbreitung der Infektion auf die oberen Teile des Fortpflanzungsapparates.

Mit bestimmten Faktoren wird die Schutzfunktion des Gebärmutterhalses gestört, wodurch verhindert wird, dass die Infektion in den oberen Genitaltrakt (Schleimhautpfropfen, Schutzsekret, schmaler Gebärmutterhalskanal) und in die Gebärmutter gelangt. Das Eindringen von fremder Mikroflora beginnt, was einen entzündlichen Prozess verursacht - Zervizitis, einschließlich Endozervizitis (Entzündung der Innenhaut des Gebärmutterhalskanals) und Exozervizitis (Entzündung des Vaginalgebärmutterhalses).

Zervizitis - Ursachen

Cervicitis kann mit einer unspezifischen Infektion auftreten, die durch opportunistische Mikroflora verursacht wird: Escherichia coli, Staphylokokken, Pilze, Streptokokken und spezifische (Mykoplasmen, Syphilis, Chlamydien, Gonokokken, Viren, Trichomonaden) und einige parasitäre Infektionen. Bedingt pathogene Mikroflora durchdringt den Gebärmutterhals durch das Blut oder aus dem Rektum durch den Kontaktweg, der durch den sexuellen Weg spezifisch ist.

Bestimmte Faktoren tragen zur Entwicklung der Krankheit bei: verschiedene Verletzungen des Gebärmutterhalses während der Abtreibung, diagnostische Kürettage, Geburt, während der Installation und Entfernung von Verhütungsmitteln. Gutartige Gebärmutterhalstumoren und eine Abnahme der Immunität können eine Gebärmutterhalsentzündung hervorrufen.

Die Krankheit entwickelt sich selten isoliert, in der Regel wird die Zervizitis von anderen Krankheiten des Fortpflanzungssystems begleitet, wie Vaginitis, Vulvitis, Bartholinitis.

Zervizitis - Symptome

Je nach Schädigungsgrad unterscheidet man diffuse und fokale Zervizitis mit chronischem und akutem Verlauf. In einigen Fällen verläuft die Zervizitis in gelöschter Form. Akute Gebärmutterhalsentzündung ist durch starke Schleim- oder Eiterentzündung und dumpfe Schmerzen im Unterbauch gekennzeichnet. Es gibt einen Schleimhautüberstand, eine Hyperämie und ein Ödem der äußeren Öffnung des Gebärmutterhalskanals.

Gebärmutterhalsentzündung hat verschiedene Erscheinungsformen, alles hängt vom Zustand der Immunität und der Art des Erregers ab. Eine unbehandelte oder nicht diagnostizierte Gebärmutterhalsentzündung geht in eine langwierige chronische Form über. Zuordnungen werden trüb-schleimig, im Vaginalbereich der Gebärmutter bildet sich ein zylindrisches Epithel (Pseudoerosion). Entzündungen können auf die umliegenden Drüsen und Gewebe übergehen, eine erhebliche Verdichtung des Gebärmutterhalses.

Zervizitis - Diagnose

Typischerweise ist die Zervizitis asymptomatisch und die Krankheit wird bei Routineuntersuchungen durch einen Gynäkologen zufällig entdeckt. Die Diagnose wird anhand folgender Daten gestellt:

- das Ergebnis einer Kolposkopie, in der die pathologischen Veränderungen im Epithelgewebe des Gebärmutterhalses (Erosion, Hyperämie, Vorhandensein von Gefäßschlingen, Schwellung der Schleimhaut) detailliert beschrieben werden;
- Untersuchung mit Spiegeln des Gebärmutterhalses;
- Labormethoden (Bakterienkultur für Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika und Mikroflora, Abstrichmikroskopie, zytomorphologische Untersuchungen);

Zervizitis - Behandlung und Vorbeugung

Die Behandlung von Gebärmutterhalsentzündungen soll prädisponierende Faktoren (Immun-, Stoffwechsel-, Hormonstörungen) und damit verbundene Krankheiten beseitigen. Die Behandlung von Gebärmutterhalsentzündungen hängt vom identifizierten Pathogen ab und umfasst die Verwendung von antiviralen und antibakteriellen Wirkstoffen. Im chronischen Stadium der Krankheit werden operative Behandlungsmethoden angewendet - Lasertherapie, Diathermokoagulation, Kryotherapie. Die Behandlung von Gebärmutterhalsentzündungen sollte unter der obligatorischen Aufsicht von Labortests und Kolposkopie durchgeführt werden.

Die Vorbeugung der Krankheit besteht in der rechtzeitigen Behandlung endokriner Störungen, der Körperpflege, der Verhinderung von Schwangerschaftsabbrüchen und der Beseitigung von Genitalinfektionen.

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