Diät: Warum es verboten ist, Avocados und Äpfel neben Bananen oder Kiwi zu lagern

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Umfragen zufolge lagern ungefähr 78% der Menschen mehrere Früchte zusammen in einer Schüssel. Einige Früchte beschleunigen jedoch den Fäulnisprozess und müssen daher separat gelagert werden. Die Hauptursache für den Zerfall ist Ethylen.

Avocados und Bananen oder Kiwi - eine inkompatible Kombination

Eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, beugt Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Erkrankungen vor. Experten empfehlen, 5 bis 10 Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu sich zu nehmen. Um die Früchte frisch zu halten, ist es wichtig, sie richtig zu lagern. Äpfel und Avocados können nicht mit Bananen und Kiwi gelagert werden.

Jeder russische Staatsbürger konsumiert durchschnittlich 82 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr, von denen 44% Obst und Gemüse sind.

Einige Obstsorten beschleunigen durch das gasförmige Hormon "Ethylen" den Fäulnisprozess.

Vor einigen Jahren verwendeten viele Menschen Avocados nur im Urlaub in fernen Ländern. Solche Früchte gibt es mittlerweile in fast allen russischen Supermärkten.

Die beliebte "Superfrucht" ist jedoch oft zu schwer zu kaufen. Daher geben Experten an, wie man die Reifung von Avocados beschleunigen kann: Wickeln Sie sie in Papier mit einem Apfel und lassen Sie sie dann bei Raumtemperatur. Lagern Sie Avocados und Äpfel jedoch nicht zusammen mit anderen Früchten.

Lagern Sie Obst und Gemüse richtig

Avocados, Äpfel, Birnen und Aprikosen geben beim Reifen gasförmiges Ethylen ab. Daher reifen Früchte in der Umwelt vorzeitig und verrotten dementsprechend schneller.

Daher dürfen solche Früchte nicht mit reifen Bananen, Kiwis und Mangos gelagert werden. Aus diesem Grund sollten Tomaten nicht zu nahe an Avocados, Äpfeln, Birnen und Gemüse gehalten werden.

Das Gemüsefach des Kühlschranks ist ein guter Ort, um viele Arten von Obst und Gemüse aufzubewahren. Neben Äpfeln können Sie auch die Qualität von Beeren, Aprikosen, Trauben und Kirschen länger erhalten.

Warum wird Ethylen benötigt?

Ethylen unterscheidet sich von anderen Pflanzenhormonen in gasförmiger Form. Daher ist es nicht nur in einer Person aktiv, sondern kann auch verschiedene Teile einer Pflanze betreffen. Ethylen löst eine echte Kettenreaktion aus, wenn es mit benachbarten Früchten in Kontakt kommt.

Der Einfluss von Ethylen auf die Fruchtreife wurde natürlich bereits von den alten Ägyptern und Chinesen genutzt, ohne die genauen Vorgänge zu kennen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckten Wissenschaftler eine Chemikalie namens „Ethylen“.

Die durch Ethylen verursachte Reifung kann ein Problem beim Transport von Obst aus dem Herkunftsland zu den Verbrauchermärkten sein. Bananen werden unreif transportiert und auf Reisen kühl gelagert. Niedrige Temperaturen hemmen die Ethylensynthese.

Selbst die Begasung mit Kohlendioxid verzögert die Ethylenbildung. Einige Obsthändler lagern Früchte unter Vakuum, um frisch hergestelltes Ethylen zu entfernen. Am Bestimmungsort angekommen, werden die Früchte mit Ethylen begast, um eine schnelle und gleichzeitige Reifung zu bewirken.

Diese Behandlung wirkt sich jedoch nachteilig auf den Geschmack aus, da die meisten Aromen verschwinden. Die Biotechnologen versuchten dieses Problem zu lösen und brachten 1994 die erste gentechnisch veränderte Tomate auf den Markt, die zum Verzehr freigegeben wurde. Wissenschaftler "schalteten" das Gen aus, das für den Abbau von "Geschmacksstoffen" erforderlich ist.

Daher kann eine Tomate unter dem Einfluss von Sonnenlicht länger reifen, ohne vorzeitig weich zu werden. Seitdem der Verkauf gentechnisch veränderter Lebensmittel in der Bevölkerung eingestellt wurde, ist diese Tomate in Russland nie mehr in den Regalen der Lebensmittelmärkte aufgetaucht.

Ethylen verursacht Zelltod und Welke.

Ethylen beschleunigt nicht nur die Fruchtreife, sondern auch die Blütenbildung. Eine hohe Ethylenkonzentration beeinträchtigt sowohl den Geschmack als auch das Aroma der Frucht. Ausnahmen bilden Ananas und andere Zitrusfrüchte, wobei Ethylen sogar zur Blütenbildung beiträgt.

Die unterirdischen Pflanzenteile sind in der Regel sehr atmungsaktiv. Bei der Beobachtung von Staunässe im Boden wird häufig ein Sauerstoffmangel in der Wurzelzone beobachtet.

Die Pflanze reagiert mit der Bildung von Hohlräumen im Gewebe, die den Gasaustausch erleichtern. Bestimmte Wurzelzellen werden getötet und abgebaut.

Ethylen ist auch ein Auslöser für diesen programmierten Zelltod.

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