Zusammenhang zwischen Nahrungsmittelallergie und Autismus gefunden

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Das Gesundheitsministerium schätzt, dass es in Russland 800.000 Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen gibt. Autistische Menschen haben Probleme, soziale Beziehungen zu verstehen und aufzubauen. Kürzlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Nahrungsmittelallergien und Autismus zusammenhängen. Die Ärzte veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Forschung in der englischsprachigen Zeitschrift JAMA Network Open.

Wie hängen Autismus und Nahrungsmittelallergien zusammen?

Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass es einen Zusammenhang zwischen Nahrungsmittelallergien und Autismus gibt. Allergische Störungen in der Jugend beeinflussen die Entwicklung von Autismus-Spektrum-Störungen.

Amerikanische Experten stellten in ihrer Studie auch fest, dass 11,25% der amerikanischen Kinder Autismus haben. Es ist möglich, dass immunologische Störungen, die in den ersten Lebensjahren auftreten, die Entwicklung der menschlichen sozialen Funktionen beeinträchtigen.

Obwohl ein möglicher Zusammenhang zwischen Nahrungsmittelallergie und Autismus festgestellt wurde, bleiben viele Fragen offen.

Die Forscher analysierten die Gesundheitsinformationen von etwa 200.000 Kindern für wissenschaftliche Arbeiten.

Die Teilnehmer waren 3 bis 17 Jahre alt. Die Daten wurden zwischen 1997 und 2016 im Rahmen der US National Public Health Survey erhoben.

Hautallergie und Autismus

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen signifikant häufiger an Hautallergien leiden.

Untersuchungen haben einen Zusammenhang zwischen immunologischen Problemen und Störungen des Autismusspektrums gezeigt.

Es bleibt jedoch unklar, wie diese Symptome miteinander interagieren. Es ist auch nicht bekannt, dass eine Nahrungsmittelallergie oder möglicherweise eine Autismus-Spektrum-Störung an erster Stelle steht.

Wissenschaftler wollen in weiteren Forschungen einen Kausalzusammenhang herstellen.

Weitere Forschung nötig

Der Autor einer prospektiven Studie erklärt, dass zusätzliche Daten benötigt werden, um die zeitliche Beziehung zwischen diesen beiden Zuständen zu bestimmen. Die Ergebnisse der Forscher sollten in größeren wissenschaftlichen Arbeiten überprüft werden.

Frühere Studien haben bereits gezeigt, dass allergische Erkrankungen häufig mit Typ-1-Diabetes oder rheumatoider Arthritis einhergehen.

Die Forscher schließen daraus: "Wenn Mütter während der Schwangerschaft an Allergien leiden, trägt dies auch zum Autismus bei."

Sind Selbstbewusstseinsdaten unzuverlässig?

Die Ergebnisse der Studie basieren auf Selbstbewusstseinsdaten, die keine ausreichenden Gründe für verlässliche Schlussfolgerungen liefern. In einigen Fällen kann das Selbstwertgefühl von Kindern mit Nahrungsmittelallergien und Autismus wertlos sein. Ein autistisches Kind ist oft wählerisch und unruhig, sodass Eltern sein Verhalten möglicherweise nicht richtig einschätzen.

Es ist schwierig, zwischen einer allergischen Reaktion und launischem Verhalten zu unterscheiden, was auf einen anderen Faktor zurückzuführen sein kann.

Daher bestreiten Skeptiker die Existenz eines Zusammenhangs und glauben, dass die Forscher falsch liegen.

Kritik studieren

Experten sagen, Allergikerzahlen seien zu hoch. Die Basisdaten beziehen sich nur auf Informationen der befragten Eltern. Auch Christina Freitag vom Forschungs- und Behandlungszentrum für Autismus steht neuen Daten skeptisch gegenüber.

Die verwendete Methode ist zweifelhaft, die gefundenen Beziehungen können nur ein Fehler sein. Wenn autistische Kinder an Magen-Darm-Problemen litten, war dies wahrscheinlich eher die Folge als die Ursache. "Viele Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen sind sehr pingelig", betont der Skeptiker.

Was kann Kindern helfen?

Die Studie lässt noch keine eindeutigen Schlussfolgerungen zu. Wissenschaftler glauben, dass es nützlich sein wird, Allergien so früh wie möglich zu diagnostizieren.

Für manche Kinder mit Autismus ist es schwierig zu sagen, welche Probleme oder Schmerzen sie haben. Eine mögliche Allergie kann daher zu Reizbarkeit und aggressivem Verhalten führen.

Da es keine eindeutigen Risikofaktoren für Autismus gibt, muss alles getan werden, um sicherzustellen, dass Frauen eine gesunde Schwangerschaft überleben. Es ist eine schlechte Entscheidung, die Kosten für die Schwangerschaftsvorsorge zu senken.


Vorsorglich wird empfohlen, schwerwiegende Infektionen der werdenden Mutter während der Schwangerschaft zu verhindern. Dies ist mit verfügbaren Impfstoffen beispielsweise gegen Mumps, Masern, Röteln und Grippe möglich.

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