Wie kann ein Hund einer Person mit Typ-1-Diabetes helfen?

Pin
Send
Share
Send

Ein speziell ausgebildeter Hund kann die Hypoglykämie des Besitzers riechen und den Alarm rechtzeitig auslösen. Eine schöne Nase hilft nicht nur Detektiven bei der Suche nach Drogen oder Sprengstoffen, sondern auch Diabetikern.

Warum braucht ein Hund mehr Typ-1-Diabetes als Typ-2?

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die auf einem absoluten oder relativen Insulinmangel beruht. Eine unsachgemäße Behandlung erhöht das Risiko einer Schädigung der Blutgefäße.

Es gibt 2 Hauptgruppen von Diabetes, von denen die häufigste Form Typ-2-Diabetes ist (etwa 90% der Patienten). Typ 1 ist durch einen absoluten Insulinmangel gekennzeichnet, während 2 - eine Verletzung seiner Produktion.

Ein diabetischer Hund ist ein Hilfsmittel für Menschen, die Probleme mit der Blutzuckerkontrolle haben.

Hypoglykämie - eine Abnahme des Blutzuckers. Die Häufigkeit der Erkrankung ist aufgrund der modernen Insulintherapie signifikant zurückgegangen.

Wenn der Blutzuckerspiegel schnell sinkt, ist es besonders für Typ-1-Diabetiker schwierig, die Pathologie zu bemerken und rechtzeitig zu beseitigen. Bei Typ-2-Diabetikern ist die Wahrscheinlichkeit von Hypoglykämieanfällen geringer.

Hilft der Hund im Notfall immer?

Die regelmäßige Überwachung des Blutzuckers ist besonders wichtig für Typ-1-Diabetiker. Ein diabetischer Hund beugt einer Hypoglykämie vor, die die Organe schwer und manchmal irreversibel schädigen kann.

Ein diabetischer Hund ist ein Freund, der Angst macht, wenn ein Diabetiker krank wird.

Sie nimmt einen niedrigen Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) am besten wahr, wenn sie am Mund ihres Masters schnüffelt.

Der Hund wird mit Atem- und Speichelproben trainiert, die Anzeichen einer Hypoglykämie aufweisen. Eine Studie in Großbritannien hat gezeigt, dass Typ-1-Diabetiker mit einem speziellen Hund weniger Komplikationen haben.

Ist jede Rasse ein diabetischer Hund?

Theoretisch kann jeder Hund zum Assistenten einer Person werden.

Besser geeignet sind vierbeinige Freunde mit ausgeprägten Geruchsempfindungen - ein deutscher Schäferhund oder Labrador.

Rassen mit kurzer Nase - ein Mops oder eine Bulldogge - sind weniger lernfähig. Sie haben weniger Riechzellen und leiden häufiger an Atemwegserkrankungen unterschiedlicher Schwere.

Training für einen diabetischen Hund

Es ist einfacher, einen gewöhnlichen Hund zu trainieren als einen Drogensuchenden. Ein Tier, das auf die Suche nach Drogen abzielt, handelt nur auf Befehl. Gut ausgebildete Diabetiker machen das ohne Team. Sie wachen auch nachts auf, wenn der Wirt an Hypoglykämie leidet, und geben dann Alarm.

Die Unabhängigkeit ist ein besonders wichtiges Kriterium für einen diabetischen Hund, da er im Notfall aktiv werden muss.

Das Geruchstraining erfolgt mit Atem- und Speichelproben. Es wird zu jeder Tages- und Nachtzeit und an jedem Ort durchgeführt, an dem das Tier aktiv sein sollte.

Hunde retten nicht nur vor Diabetes?

Im medizinischen Bereich ist die Hundepflege jedoch nicht auf Diabetes beschränkt. Sie können Krebs in ihren frühen und späten Stadien riechen.

Der Zelltod geht mit der Freisetzung alkalischer Substanzen einher, die Tiere wahrnehmen können. Anhand von Urin, Speichel und einer Atemprobe erkennt der Hund, ob eine Person Krebs hat.

Das Tier kann die genaue Krebsart nicht bestimmen. Wenn der Hund jedoch auf eine Urinprobe reagiert, liegt es auf der Hand, dass es sich um eine Krebsart im unteren Teil des Körpers handelt. Dies erleichtert die Erkennung von Blasen-, Prostata-, Eierstock- oder Gebärmutterhalskrebs.

Epileptische Anfälle werden auch von Hunden effektiv erkannt. Ein weiterer neuer Bereich ist das Training von Hunden, um Allergene zu riechen. Dies ist zum Beispiel nützlich für Menschen, die allergisch gegen Nüsse sind. Das Trainieren solcher Tiere dauert sehr lange, und es sollte unter allen Bedingungen nach Nüssen riechen können.

Was kosten speziell ausgebildete Tiere?

Ein fertiger Diabetiker kostet zwischen 400.000 und 2.000.000 Rubel. Die Krankenversicherung zahlt nicht für den Kauf eines teuren Tieres. Die Kosten für die Selbstausbildung eines Hundes mit einem ausgebildeten Trainer betragen im Durchschnitt 90.000 bis 150.000 Rubel.

Pin
Send
Share
Send

Sehen Sie sich das Video an: Mein Leben mit Diabetes (Juni 2024).